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38. Deutscher Sparkassen-Skilanglauf 2017

22.01.17 In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft, die Langlauftruppe jedes Jahr ein wenig zu vergrößern.

38. Deutscher Sparkassen-Skilanglauf, Krün




In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft, die Langlauftruppe jedes Jahr ein wenig zu vergrößern. In Hinterzarten konnten wir im letzten Jahr mit sieben Läufern die vorläufige Bestmarke erreichen. Krankheit und Alternativtermine haben uns heuer leider dezimiert und wir mussten gleich auf drei gute Läufer verzichten: Andreas Kern, Michael Lutz und Winfried Vogt. Da waren es noch VIER. Doch das hat uns nicht abgeschreckt, voller Motivation und Elan nach Krün bei Garmisch-Partenkirchen zu reisen und unser Glück in der Loipe zu suchen.

Bereits Freitag früh sind wir in einen traumhaften Trainingstag gestartet. Nach der Ankunft in Gerold bei Krün hieß es auch gleich: ab auf die Skier und rein in die Spur. Nahezu direkt an unserer Pension konnten wir in die Sparkassenloipe einsteigen und die ersten Meter machen. Schnell war klar, dass gute Abfahrer klar im Vorteil sind, denn ein Gefälle folgte auf das nächste. Nach rund fünf Kilometern sind wir dann in Krün angekommen und haben es mit der Trainingsrunde für diesen Tag gut sein lassen. Dass es von Vorteil gewesen wäre, die komplette Runde zu laufen, um auch die heftigen Anstiege einschätzen zu können, wurde uns erst am Wettkampftag klar. Abends haben wir übrigens unseren ehemaligen Kollegen Manfred Bazlen in seinem Ferienhaus in GAP besucht und mit ihm einen zünftigen Abend verbracht.

Saukalt war die Nacht (knapp minus 20° Grand) und auch am Morgen lag die Temperatur im guten zweistelligen Minusbereich. Somit bestand die erste Aufgabe darin, die richtige Kleidung zu wählen. „Wenn man rausgeht und leicht friert, dann passt die Kleidung“, so Jörg Attinger. Daran haben wir uns orientiert und können diesen Bekleidungstipp nur weitergeben. Punkt zehn Uhr sind die ersten Läufer in die Loipe gegangen – die guten zuerst, somit hatten wir Flachlandtiroler noch etwas Zeit. Nach zehn Minuten war es aber auch für uns soweit und dann ging es Schlag auf Schlag. Die ersten Kilometer konnten wir noch halbwegs genießen. Das Streckenprofil war recht eben, die Landschaft traumhaft und die Sonne verdrängte nach und nach die Kalte Luft. Vorbei am Barmsee begann der anstrengende Teil der Runde. Der erste Anstieg hatte es schon in sich und wir hofften, das schlimmste überstanden zu haben. Weit gefehlt, kurze Zeit später hat uns der zweite Buckel alles abverlangt und wir sind den Anstieg hinaufgestapft.

Doch nicht nur der Anstieg war heftig, auch die kommenden Abfahrten hatten es in sich. Hier war die gesamte Konzentration gefordert, um uns auf den Skiern zu halten und einen Sturz zu vermeiden. Irgendwann haben wir das Berg-und-Tal-Stück dann hinter uns gelassen und dem Ziel entgegenge-fiebert, was leider noch einige Zeit auf sich warten ließ. Im Ziel stellten wir dann fest, dass die Zeiten deutlich über den der Vorjahre lagen. Hatten wir uns alle verwachst? Erst später stellte sich heraus, dass uns die Organisatoren einen Zuschlag zugebilligt haben und wir insgesamt 13 Kilometer gelaufen sind! Unser interner Dauersieger hieß natürlich wieder Jörg Attinger, knapp gefolgt von unserem Oldie Eberhard Diez (Erbacher ade! – Insider); der Rest hat etwa länger gebraucht.

Belohnt haben wir uns übrigens mit Sahnetorten im Cafe Pfeiffer (ein Geheimtipp) und mit der Sparkassenparty im Kurhaus – auch das war ein tolles Event. Nächstes Jahr sind wir natürlich wieder dabei, dann im schönen Reit im Winkel. Wir hoffen sehr, dass wir dann wieder an unsere alte Mannschaftsstärke anschließen können!

Text: Jochen König
Hier unsere interne Platzierung für die 13-km Strecke:
Jörg Attinger
1:11:22
Eberhard Diez  
1:13:17
Jochen König
1:23:26
Michael Malter
1:24:05
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