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40. Deutsche Sparkassen-Langlaufmeisterschaften 2019
40. Deutsche Sparkassen-Langlaufmeisterschaften im Tannheimer Tal
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Tannheimer Tal: Sch(n)eee Bei den 40. Deutschen Sparkassen-Langlaufmeisterschaften Anfang Februar in Tannheim waren die Männer wieder unter sich, weil Jörg Attinger und seine Karin heuer leider nicht dabei sein konnten. So viel sei jetzt schon gesagt: wir haben unsere bisherigen Top-Sportler vermisst, auch wenn traditionell die sportlichen Ambitionen des Langlauf-Teams aus Esslingen nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Sehr gefreut haben wir uns darüber, dass zwei Gesichter ins Geschehen zurückgekehrt sind: Michael Lutz und Winfried Vogt. Somit waren sechs Esslinger am Start: Michael Malter (Spartenleiter), Eberhard Diez, erstmals Martin Turetschek und Jochen König. Was machen die erfolgreichen Sportler? Üben! Was machen die Esslinger Athleten? Sich überraschen lassen, was rauskommt! Obwohl die Bedingungen zur Vorbereitung in diesem Winter, oder besser gesagt: im Januar, deutlich besser waren als die letzten Jahre, wollten sich gemeinsame Trainingsrunden auf der Asch oder Pfulb einfach nicht ergeben. Somit sind wir wieder mit deutlich weniger Trainings-Kilometer zum Wettkampf gereist als die Konkurrenz. Negscht Johr wird’s besser! Was wir vor einigen Wochen im Fernsehen bestaunen konnten, haben wir dann beim Eintreffen in Bad Hindelang live erlebt: Berge von Schnee, bestimmt hüfthoch! Da geht einem das Herz auf. Und wenn dann noch die Sonne scheint: Scheee. Doch das Traumwetter hat sich erst zum Nachmittags-Kaffee beim Kirchebäck eingestellt, bei der Proberunde zuvor war noch alles grau in grau. Und die Streckenführung? Machbar was die Abfahrten betraf, aber auch anstrengend den Buckel hinauf. So ist das halt beim Langlaufen. Am Samstag früh ging es dann gut gestärkt mit Frühstücksei und Müsli vorbei am Oberjoch nach Tannheim – schon wieder keine Sonne, dafür Schneetreiben. Egal, los geht’s. Nach starken 10 Kilometern war auch schon wieder Schluss. Die einen brauchen dafür 31 Minuten, der Sieger zum Beispiel. Unser interner Sieger Winni Vogt war knapp 53 Minuten unterwegs. Schneller – viel schneller sogar – war unser Oldie und Bald-Rentner Eberhard Diez. In seiner Altersgruppe darf man nur noch 5 Kilometer laufen (wie gerne wäre auch er die zweite Runde gelaufen!). |
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Das also war die Plicht. Unsere Paradedisziplin kam aber erst noch: die Abendveranstaltung. Einmal die Straße überqueren und schon waren wír im Kurhaus (Micha, der Standort unserer Pension war perfekt!). Dort gab es zur Belohnung erst mal ein Allgäuer Buffet, dazu das erste Zöttler-Bier. Dass wir zuvor die Sieger beklatscht haben, versteht sich von selbst. Und wieder standen nur die Anderen auf dem Treppchen. Dafür hatten wir die bessere Ausdauer auf der Tanzfläche! Text und Bilder: Jochen König |
Strecke | Zeit | |
Eberhard Diez |
5 km |
26:37 min |
Winnie Vogt |
10 km |
52:38 min |
Michael Lutz |
10 km |
55:35 min |
Martin Turetschek |
10 km | 58:56 min |
Michael Malter |
10 km | 1:01:08 min |
Jochen König |
10 km | 1:01:23 min |
Für alle, die jetzt Lust aufs Langlaufen bekommen haben: Nächstes Jahr geht es in den Thüringer Wald nach Oberhof. Die Weltcup-Strecke hat’s in sich und ist ein Erlebnis. Wir freuen uns jetzt schon drauf!
Ansprechpartner Langlauf: Michael Malter |